Anlässe 2020

Das Corona-Jahr aus Sicht unseres Jahresprogramms

Hallo zäme!

 

Ich bin und war das Jahresprogramm für das denkwürdige 2020. Vom Vorstand wurde ich ab Herbst 2019 minutiös zusammengestellt und dann an der GV Ende Januar 2020 den Vereinsmitgliedern präsentiert. Viele Turner meldeten sich sogleich für meine zahlreichen Helferanlässe oder notierten sich die geselligen Ausflüge in ihre Agenda. Die Anlassorganisatoren tätigten bereits ihre ersten Vorbereitungen. Die Vorfreude auf das kommende Vereinsjahr – mein Jahresprogramm - war wie immer gross. Dann kam Corona. Nach dem Hallensporttag und eben der GV konnte Anfang März gerade noch das Skiweekend stattfinden, danach wurde es ganz schlimm für mich. Vorerst wurden die weiteren Vorbereitungen vieler Anlässe zögerlich hinausgeschoben, mussten dann aber aufgrund all der Schutzkonzepte, Hygienevorschriften, BAG-Auflagen, Verbote, Gebote, und und und trotzdem abgesagt werden. Es folgte Absage um Absage, ob Turner-, Gemeinde-, Verbands- oder Jugendanlass. All die Termine auf meinem Jahresprogramm wurden nach und nach gestrichen. Ein schwacher Trost, aber immerhin konnten die Papiersammlungen noch durchgeführt werden, denn die Schlagzeilen der Zeitungen wurden in diesem Jahr mehr denn je verfolgt. Dank der zwischenzeitlichen Abflachung der "Welle" konnte das Vereinsleben im Sommer, zwar nur für kurze Zeit und etwas eingeschränkt, aber dennoch stattfinden. Dass viele Vereinsmitglieder das gesellige Zusammensein vermissen, zeigten die zahlreichen Teilnehmer an der spontan durchgeführten Grillete, dem Jugilager sowie an der Turnfahrt. Letzterer sollte bis zur GV 2021 der letzte gesellige Anlass bleiben. Mit der Durchführung einer schriftlichen GV mit Stimmkarte endet dieses aussergewöhnliche Vereinsjahr, eigentlich passend. Ich wünsche meinem Nachfolger – dem Jahresprogramm 2021 – ein Jahr mit keinen, oder deutlich weniger Einschränkungen und Absagen. Auch da es sich um ein Jubiläumsjahr handelt. Und weil die Turner das Vereinsleben vermissen. Die gemeinsamen Wettkämpfe, den Muskelkater am Samstag, das gesellige Zusammensein und vieles mehr. Mit diesen positiven Gedanken und Hoffnungen verabschiede ich mich.

 

Euer Jahresprogramm 2020

 

(Reto Frankiny)

Das spezielle Jahresprogramm 2020
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Von 7 Maskierten und der «neuen Realität»

Corona hier, Corona dort, Maske, Händewaschen, Desinfektion, Abstand, zu Hause bleiben. Könnt ihr es auch nicht mehr hören? Verständlich, es geht uns allen wohl ähnlich. Und dennoch, es muss weitergehen! Wie fast alles im «neuen Alltag», beeinflusst Corona auch das Sitzungswesen des Vor-stands des Turnvereins. Die Sitzung im April 2020 haben wir als Mischform in privaten Geschäftsräumen durchgeführt, 5 Turner physisch vor Ort, 2 Turner per Videokonferenz zugeschaltet. Die Sitzung im August 2020 haben wir mit 6 Vorstandsmitgliedern im Freien durchgeführt, sommerliche Temperatur sei Dank. Für die Sitzung im November 2020 mussten wir uns erneut etwas einfallen lassen. Restaurant? Geht nicht! Turnhalle? Geht nicht! Privat? Geht nicht! Im Freien? Geht nicht! Gar nicht? Geht nicht! Ausschliesslich per Videokonferenz? Wollen wir nicht! Geht nicht? Gibt’s nicht!

 

Und so kam es, dass wir unter Einhaltung aller gültigen (damals geltenden) Auflagen des BAG und des Kantons Solothurn um 19:30 Uhr in einer staatlichen Einrichtung (genaueres wird aus Vertraulichkeitsgründen nicht verraten) Zuflucht für die Vorstandssitzung gefunden haben. Um die Nachbarschaft nicht zu verunsichern und keinen polizeilichen Fehlalarm zu riskieren, haben sich die 7 maskierten Turner gestaffelt dem Gebäude genähert und sind, unter dem Schutz der Nachtdämmerung, rasch hinter mehrfach gesicherten Glastüren verschwunden. Geheimnisvoll klingen die Sitzungsräumlichkeiten, die Entscheide, welche an der Vorstandssitzung getroffen wurden, sind es nicht. Ihr kennt diese inzwischen. Nebst dem Rückblick gemäss Jahresprogramm, welcher nicht viel der Sitzungszeit in Anspruch genommen hat, weil auf die meisten Anlässe mit «wurde abgesagt» zurückgeblickt wer-den konnte, haben wir uns an der November Sitzung mit der Generalversammlung und dem Jahresprogramm 2021 befasst. Insbesondere die 125. Generalversammlung hat nicht nur der Sitzungszeit einiges abverlangt. Jedes Vorstandsmitglied hat sich bezüglich Form der GV Durchführung seine eigenen Gedanken gemacht. An der Sitzung wurden die Varianten besprochen und bezüglich Machbarkeit, Aufwand und Vor- und Nachteilen beurteilt. Bis wir per Abstimmung über die definitive Form entscheiden konnten, wurden Positionen ausgelotet, verteidigt und begründet. Schlussendlich haben wir uns nach demokratischer Abstimmung zu Gunsten der schriftlichen Generalversammlung entschieden. Glücklicherweise leidet keines der Vorstandsmitglieder an Trumptoloose (‘Trump’ von Donald J Trump, einem ehemaligen US-amerikanischen Politiker und ‘toloose’ von to loose – zu verlieren), also dem Syndrom des schlechten Verlierers. Der Entscheid wurde weder beim Bezirks-, Regional-, Amts-, Kantons-, Sport-, Bundes- oder anderem Gericht eingeklagt. Die Turnerwelt trägt Diffe-renzen auf dem Sportfeld aus. Da das Trainieren und Turnen zu diesem Zeitpunkt aber sowieso untersagt war, hat sich auch dies erübrigt.

 

Nachdem weitere Traktanden behandelt und weniger diskussionsintensive Entscheide getroffen wurden, beendeten wir unseren Maskenball, den wir jederzeit mit genügend Abstand und sitzend abgesessen haben, um 23:45 Uhr. Da die Nachbarschaft kurz vor Mitternacht schon im Bett war, riskierten wir auch nicht, dass ein besorgter Anwohner die Nachtruhe der Polizei stört (Schlafen die eigentlich, wenn nichts passiert?). So haben wir uns gemeinsam zu unseren Fahrrädern begeben (der Vorstand bewegt sich sportlich), das Nachtlicht eingeschaltet, die Reflektoren an Helm und Schuhen angeklebt und sind maskiert, aber nicht vermummt, in der Dunkelheit des Solothurner Mittellandes im Herbstnebel entschwunden. Irgendwo waren auch noch startende Automotoren zu hören; bis Redaktionsschluss konnte aber nicht geklärt werden, wem dies zuzuordnen ist. ENDE

 

Marc Nussbaum

Ideenreich gegen Corona

„Gesellige Anlässe und Trainings in der Halle waren dieses Jahr bekanntlich rar gesät. Der allseits beliebte und stets gut besuchte Chlausjass fiel ebenfalls der aktuellen Lage zum Opfer. Dies animierte eine knappe Handvoll Mitglieder, sich an einem Freitagabend statt in der Turnhalle, in einer Dorfbeiz zu treffen, um unter den aktuell geltenden Schutz- und Vorsichtsmassnahmen Fingerfertigkeit und Kopfrechnen zu trainieren. Die vom Bundesrat verkürzten Öffnungszeiten des Lokals trugen dazu bei, dass der Gehirnmuskelkater am nächsten Tag nicht zu heftig ausfiel.“

 

Christian Marbet

Männerriegen-Seniorentreff vom 26. November 2020

Mit der Lust ein paar schöne Stunden zu erleben, versammelten wir uns beim Zunfthüsli. Pigges Aufforderung folgend mit Wurst, Getränk und genügend Holzschitli im Rucksack zu erscheinen, versprach einen genussvollen Nachmittag. Pünktlich ging‘s Richtung Born. Die meisten hatten keine Wanderstöcke bei sich, was auf eine flache Wanderung hindeutete. Jörgs Hund Tiago musste sich als steter treuer Begleiter wie wir, auf baldige Gaumenfreuden gedulden.

 

Unser Weg führte über Abschnitte der Bornstrasse, vom Aspweg durch den Steinbruch, weiter auf der Steinbruchstrasse bis zum Unterstand „zum Kapuziner“. Im Schnutz verging die Zeit und die Wegstrecke hatte nur einen Augenblick gedauert. Der besondere Weg, wo uns Anton und Pius mit ihren Kameraden, mit Erinnerungen und Anekdoten aus früheren Zeiten den Schabernack gestanden. Vom Abenteuergelände Steinbruch, vom Tunnel, von den Seilbahnmulden und dem Glück, dass alle immer wieder gesund und heil nach Hause kamen.

 

Die schöne Brötlistelle bei der Hütte löste bei uns allen richtiggehend das Gefühl aus, für einen längeren Zwischenhalt zu bleiben. Ein wirklich weihnächtlicher Ort mit der Hütte, wo angeblich schon oft jemand auf der Sitzbank über der Nacht seine Ruhe gefunden hat. Daneben die mit „Äpfeln“ behangenen Sträucher, sie leuchteten wie Weihnachtskugeln mitten im Wald.

 

In Kürze hatten wir Feuer und der Tisch war mit Köstlichkeiten gedeckt. Ein spezieller Dank gebührt den Spendern der edlen Tropfen und dem Organisator dieser Wanderung. Tiago durfte endlich seinen Anteil abfordern und wir konnten mit der feinen Wurst vom Grill den Magen etwas unterlegen.

 

Wie schon oft bei diesen Anlässen, hat die beginnende Dunkelheit oder die fortgeschrittene Zeit uns zur Rückkehr ermahnt. Am „Stall du Mont“ vorbei, dem Tierdörfli entlang, zurück zum Ausgangspunkt wurde ein weiterer Monats- Männerriegen-Seniorentreff abgeschlossen, aber doch nicht ganz beendet. Tiago musste sich noch bis zum Nachhauseweg gedulden. Sein Herrchen und die zwei anderen Begleiter wollten die Corona Tauglichkeit mit Maskierung im „Kafi Dünnere“ noch bis spät in die Nacht testen. 

 

Beat Gut

Donnerstag - Senioren-Treff

Die Vorzeichen für diesen jeweils am letzten Donnerstag im Monat stattfindenden, traditionellen Seniorentreff der STV Männerriege waren diesmal nicht gut.

 

Termin, Verfügbarkeiten, aber auch der Wetterbericht waren alles andere als ideal. Dies hinderte ein paar Unentwegte nicht daran, etwas zu unternehmen. Spontan entschied man sich für einen flotten Marsch. Dem Bach entlang hinauf, weiter auf die Rumpel Höhe und hinunter zur Verpflegungsstätte…

 

Dort wartete ein schön geschütztes Plätzchen im Freien auf die Durstenden. Und siehe da: Seit langem wieder ein Schieber – gemütlich und unspektakulär pflegten die Unentwegten unerwartet ihr geliebtes Hobby. So schön – so toll – und ein weiteres herrliches Erlebnis!

 

Toni Büchler

Turnfahrt 2020 im Zeichen des Wassers

„Bonjour“ heisst es noch nicht bei der Begrüssung, wissen wir doch fast alle nicht, wohin uns unser Organisator Lugi führen will. Ein herzliches „hoi zäme“ bei der Besammlung lässt noch nicht auf eine andere Landessprache hindeuten. Kurz nach der Besammlungszeit trifft auch noch ein Kleinwangner mit dem Privattaxi ein. So können wir nun unseren Bus bepacken und einsteigen. Kurz nach dem Start stossen auch noch Brötli und Gipfeli zu uns und dann geht es richtig los. Kaffee liegt im Bus nicht drin, doch es gibt Alternativen. Lugi hat für alles gesorgt.

 

Wohin wohl fahren wir bei diesem tollen Wetter? Wo ans Wasser? Zuerst mal in Richtung Westen und bald einmal taucht die Sprachgrenze am Horizont auf. Einigen wird es mulmig im Magen, sahen doch früher beim „Franz-Unterricht“ nicht alle den Sinn des Lernens ein.

 

Doch es ist nicht so schlimm, zuerst sind es ja nur die Wegweiser, die es zu übersetzen gilt. Dann aber kommen einige auch über die mangelnden Geografie-Kenntnisse ins Grübeln. Unser Chauffeur Philipp kurvte uns aber zielsicher über fantastische Juralandschaften, vorbei an viel Landwirtschaft und dem pferdeverrückten Saignelégier hinunter an den Doubs nach Goumois. Uff, da müssen wir ja den Kaffee auf Französisch….. na ja, wir helfen einander aus.

 

Jetzt gibt Lugi die nötigen Informationen und die Gründe über die an den Vortagen bekannt gegebenen kleinen Programmänderungen (Fahrtstrecke). Ennet der Brücke sehen wir wartende Kanus und unseren Betreuer Fred. Es geht also ans und später ins Wasser. Der Pegelstand des Doubs erlaubt auf der Schweizer Seite Kanufahrten nur ab 6 qm Wasser pro Sekunde. Aktuell ist der Pegelstand bei 5.8 qm. Zum Glück ist da auf der anderen Seite der Brücke Frankreich und da sind diese Fahrten bereits ab 4 qm pro Sekunde erlaubt. Wir ziehen uns die wassertauglichen Utensilien an und verstauen den Rest in den sicheren Säcken. Und nun geht’s über die Brücke. Alle Corona Vorschriften hat Lugi abgeklärt.

 

Unser Begleiter Fred begrüsst uns auf Deutsch, einige sind ihm dankbar. Es geht nun los in einer wunderschönen, naturbelassenen Flusslandschaft. Durch unsere Kanufahrt-Kenntnisse haben wir stets einen 360° Rundblick. Diese Pirouetten sind aber nicht immer geplant. Die Überholmanöver sind meist mit Wasserspritzern verbunden und heben die Stimmung bei allen Kanuten. Die Eskimorolle von Toni und Bruno, eingeleitet von Adi und Sven, gelingt nur bis zur Wasseroberfläche, sie können aber problemlos wieder einsteigen.

 

Beim Picknick auf der französischen Seite werden intensiv die Erfahrungen des ersten Teils und die nötigen Tipps zur Weiterfahrt ausgetauscht. Roli und Pius erwägten, angespornt durch ihre erlangten Kanutricks, eine Weiterfahrt bis ins Burgund. Die Stromschnelle nach der Pause meisterten alle souverän und ernteten Applaus vom nötigenfalls bereitstehenden Fred. Die wunderschöne Landschaft begleitete uns bis zum Ausstieg an der Schweizer Grenze kurz vor Soubey. Mit einem verdienten „Bière“ stossen wir auf unsere bravouröse Leistung an und verabschieden uns von Fred und der französischen Sprache.

 

Kaum wieder im Bus gehen nun die Gedanken ans weitere Programm wieder los. Wo gibt’s das Znacht, wo übernachten wir, gibt’s doch noch einen Jass? Und warum fahren wir immer weiter in Richtung Deutschschweiz wo wir doch nun dem Französischen mächtig sind? Ungläubig staunen wir als es heisst „aussteigen“, sind wir doch im Stockbrünneli. Und als weitere Überraschung begrüssten uns noch einige Kameraden vom Vorstand. Kann das sein? Ja es ist so und dann meistern wir den Aufstieg in die Naturfreundehütte gut und geniessen trotz der heimatlichen Atmosphäre den wunderbaren Blick in das dämmernde Mittelland. Die Grilladen mit den Salaten aus der Küche von Lugi‘s Mutter schmecken hervorragend und die Produkte der Bierbrauer siegen deutlich vor denjenigen der Weinbauern beim Getränkekonsum. Einige Jassrunden in den Abend hinein runden einen tollen Tag ab. Das gestaffelte Ins-Bett-Gehen ist übrigens nicht dem Corona geschuldet…..

 

Die Tagwache am Sonntag ist ebenfalls gestaffelt. Wir schauen in einige „verchrögleti“ Gesichter und Schlitzaugen. Das Zmorge wird von den bereits eingetroffenen Naturfreunden serviert und der Kaffee tut allen wirklich gut. Die weiteren Infos von Lugi nehmen wir gespannt auf und wir sind erstaunt über das erste Ziel, Boningen. Was gibt’s dort zu sehen? Aha Wasser, aha Aare. Wir fahren aber nicht etwa…. Vorerst steht uns aber ein zügiger Marsch und nicht etwa ein Spaziergang bevor. Die im Dorf begegneten Zaungäste lassen wir auf ihre Frage, was wir machen, mit „ist unsere Turnfahrt“ erstaunt und mit Fragezeichen zurück. Die häufigen Blicke von Lugi auf seine Uhr lassen uns ahnen, dass wir das Tempo während 2 ½ Stunden hochhalten müssen und wir ja niemanden warten lassen können. Und so ist es denn auch. Lugis Eltern warten beim Kraftwerk Ruppoldingen mit den Grilladen und Salaten und die Aarburger Pontoniere mit ihrem Gefährt. In zwei zügigen Fahrten erreichen wir das Aareinseli vor Aarburg. Niemand von uns hatte Kenntnis über die Fischerhütte und deren Geschichte. Angekommen auf der Insel hiess es jetzt runterfahren, Hunger, Durst und die Jasskarten hervornehmen. Wir wurden verköstigt für die nächsten drei Stunden. Diese Überraschung ist gelungen. Bei vielen nötigen und unnötigen Gesprächen, einigen nötigen und unnötigen Powernaps und häufigen lustigen Sprüchen flog die Zeit nur so dahin. Das Tüpfchen auf dem „i“ war die rassige Pontonierfahrt zum Aarebistro in Olten. Wir lassen diese ereignisreiche und eindrückliche Turnfahrt in Gedanken und Gesprächen nochmals aufleben. Mit einem (vorläufig) letzten Bierchen, verbunden mit dem herzlichsten Dank an unseren Organisator Lugi, an unseren Chauffeur Philipp und an die Eltern von Lugi, stossen wir nochmals an.

 

Ab dem Aarebistro klinkt sich der Schreibende von der Turnfahrt aus. Was danach noch geschehen ist, entzieht sich seiner Kenntnis. Die Turnfahrt endete aber in Wangen und nicht in Olten…..

 

Pius Flury

Der Schnupperlehrling auf Velotour mit dem TVW-Seniorentreff

Vor über 40 Jahren habe ich mich rechtzeitig mit Schnupperlehren und Prüfungen auf mein Berufsleben vorbereitet. Als ich Ende Juli ein E-Mail von Pius mit dem Vorschlag einer zweitägigen Velotour erhalten habe, war dies für mich die perfekte Gelegenheit, als Schnupperlehrling beim TVW-Seniorentreff Pensionierten-Luft zu schnuppern.

 

So trafen sich Pius und Toni am 19. August rechtzeitig um 8 Uhr beim Zunfthüsli, um den Schnupperlehrling bereits mit ein paar Minuten Verspätung lächelnd zu empfangen. Bei der Mühle in Rickenbach wartete Roli schon auf uns. Nach einem kurzen Begrüssungshalt fuhren wir auf dem Radweg über Härkingen, Fulenbach nach Aarwangen, wo eine kurze Tenueerleichterung und ein Trinkhalt angesagt waren. Trinken konnte natürlich nur, wer etwas zu trinken dabei hatte. Bei mir waren die Bidonhalter leergeblieben, da die Bidons immer noch zuhause auf dem Küchentisch standen, typisch Schnupperlehrling! Gemütlich ging es dann über Herzogenbuchsee nach Burgdorf zum Kaffeehalt und dem Einkauf von Zwischenverpflegung und Getränken. Kaum waren wir wieder auf dem Velo, realisierte einer, dass er eigentlich nur Brot einkaufen wollte, jedoch nur Fleisch eingekauft hatte, was er bereits im Rucksack hatte. So gabs nochmals einen kurzen Boxenstopp und die Welt war wieder in Ordnung.

 

Weiter radelten wir über Kilchberg bis an den Moossee in Moosseedorf, wo wir auf einem schönen Spiel- und Picknickplatz unser Mittagessen zu uns nahmen.

 

Gestärkt fuhren wir weiter über Schüpfen hoch nach Frienisberg, wo wir in einem Restaurant mit Cola und Rivella unseren Durst löschten. Nach einer rassigen Abfahrt erreichten wir unser Tagesziel, das schöne Altstädtchen Aarberg. Im Hotel Krone waren für uns zwei Zimmer reserviert, die wir gleich bezogen, kurz das Gesicht und die Hände wuschen, die Schuhe wechselten, um umgehend unseren grossen Durst in einer schönen Gartenbeiz mit etwas Bier zu löschen. Da uns in diesem Restaurant die Speisekarte gefiel, vereinbarten wir mit dem Wirt, dass er uns einen Tisch zum Jassen und anschliessenden Nachtessen reservieren soll. Nach einer ausgiebigen Dusche und einem kurzen Powernap begaben wir uns zurück zum Restaurant wo wir mit Jassen, Plaudern und einem feinen Nachtessen einen gemütlichen Abend verbrachten. Den Tag schlossen wir mit einem wohlverdienten Schlummertrunk in einer anderen Gartenbeiz ab, schliesslich hatten wir eine Tagesleistung von 88km und 700 Höhenmeter bei bis zu 31°C hinter uns.

 

Da für den nächsten Tag hohe Temperaturen angesagt waren, trafen wir uns um 7:30 zum Frühstück, um rechtzeitig die Rückfahrt anzutreten. Unser erfahrener Reiseleiter Pius stellte uns kurz vor der Abfahrt auf die Probe und fragte, ob wir in den Zimmern nichts liegen gelassen hätten. Schliesslich fand bereits Toni am Vorabend im Restaurant ein Natel, welches einem von uns unbemerkt aus der Hosentasche gefallen war. Und typisch für einen Schnupperlehrling, die hängengebliebene Jacke war immer noch im Restaurant, wo wir den Schlummertrunk zu uns genommen hatten.

 

Über Lyss, Büren an der Aare, fuhren wir bis zum Emmenspitz, wo wir unser Mittagessen genossen. Bei drückenden 32°C fuhren wir über Wangen an der Aare, mit dem Ziel im Bären in Niederbipp einen Zwischenhalt einzulegen. Leider mussten wir dieses Vorhaben bis nach Neuendorf verschieben, da kein Restaurant geöffnet hatte. In Hägendorf verabschiedeten wir uns von Roli und beendeten die Fahrt nach 77 km und 184 Höhenmetern im Gäuerstübli in Wangen.

 

Herzlichen Dank an Pius für die tolle Organisation und Routenwahl. Ich habe mich bei euch als Schnupperlehrling sehr wohl gefühlt und würde in den nächsten Jährchen gerne bei weiteren Schnupperevents mit dabei sein.

 

Markus Hodel

Männerriegen-Seniorentreff / Rückblick 2 / 2020

28. Mai 2020

 

Zur Freude aller konnte Pius Flury endlich, nach dreimonatiger Corona-Auszeit, wieder einen Männerriegen-Seniorentreff im WhatsApp ausschreiben.

 

Im Bewusstsein, dass immer noch die Ausnahmeregeln gelten (2m Abstand / Beizen mit Schutzkonzepten, etc.) trafen sich acht Senioren zu einer gemütlichen Wanderung über den Born zum Restaurant Höfli in Aarburg.

 

Vom Treffpunkt „Zunfthüsli“ aus durchquerten wir Kleinwangen bis zum Oberfeld. Weiter hinauf bis zum Born-Übergang, der uns zum sehr steil durch den Höfliwald hinab angelegten Wanderweg zum Restaurant führte.

 

An Vierertischen, mit vorgeschriebenem Abstand galt es, die sehr vermissten Diskussions- und Prosit-Runden wieder aufleben zu lassen. Auch das mit Gesichtsmasken geschützte Servicepersonal konnte der Gemütlichkeit und der zurückgewonnenen Freiheit keinen Einhalt gebieten.

 

Der Heimweg führte uns vorbei am Alters- und Pflegeheim Ruttigen, übers Kleinholz – Gheid nach Kleinwangen.

 

Auf „ausdrücklichen“ Wunsch unseres Riegenleiters Toni Büchler (den alle sehr gerne befolgten) fand der Anlass an der „Chrüzmatt“ mit einem oder zweier… Bierchen den gebührenden Abschluss eines aufgestellten und dankbaren Seniorentreffs.

 

Danke Pius für die Organisation und Toni für die Gastfreundschaft!

25. Juni 2020

 

Die Vielfalt der Seniorentreffs beweist die Wein-Degustation in Trimbach. Als Organisator und Wanderleiter amtete Beat Gut.

 

Am sommerlich warmen Donnerstag verbrachten vier Senioren nach einer Wanderung ab „Feldeli“ über den Gruebacker, durch den Bannwald Richtung Trimbach einen äusserst interessanten und gemütlichen Nachmittag.

 

Auf dem Hof des Ehepaares Hans und Anni von Felten-Gut am Mühleweg in Trimbach (Anni ist die Schwester von Beat Gut) erwartete uns in heimeliger und naturverbundener Atmosphäre ein unerwartet guter Tropfen zur Degustation.

 

Die Gaumenfreuden, unterstützt durch Fleisch- und Käseplättli, blumengeschmückte Holzfenster, schattigen Unterstand, fanden von Weinsorte zu Weinsorte - Höhepunkt um Höhepunkt.

 

Die interessanten Erläuterungen durch Hans und Anni befolgte man gerne durch Aufmerksamkeit, anschliessend jedoch auch mit vielen Rückfragen. Es ist sehr überraschend, dass in so unmittelbarer Nähe (Trimbach), mittels handwerklichen Geschicks ein derart gut mundender Bio-Rotwein reift, gekeltert und in Flaschen abgefüllt wird.

 

Aufbrechen und nach Wangen zurück wandern, kam dann nach mehreren Versuchen doch noch zu Stande. Auf dem Heimweg blieb man dem Thema „Wein-Degustation“ treu. Unter dem Motto: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ konnte im „Feldeli“ beim Schlusstrunk dieser erfolgreiche und spannende Seniorentreff abgeschlossen werden.

 

Besten Dank Beat für deine verwandtschaftlichen Bemühungen!

René Frankiny / Rentner TVW-Seniorentreff

Grillete im Hinterbüel

Damit nebst dem Sportlichen auch das Gesellige nicht zu kurz kommt, trafen sich die Aktiven und Männer Riegler am Freitag, 03. Juli 2020 bei sehr angenehmen Wetterbedingungen zu einer "Grillete light“. Philipp Anderegg hat sich kurzfristig als Organisator zur Verfügung gestellt.

 

Ausnahmsweise waren die Damen des DTV nicht anwesend (deshalb der Vermerk „light“). Es sei vorweg vermerkt, dass durch dieses Fehlen die köstlichen Salate und Desserts natürlich sehr vermisst wurden. Man hat sich notgedrungen auf das nächste Jahr vertröstet und hofft auf Grund dieser Berichterstattung mit Bebilderung, dass das zarte Geschlecht diesen Anlass wieder aufwerten wird.

 

Die über 20 teilnehmenden Turner belebten von Beginn an mit kameradschaftlichen Gesprächen und Diskussionen den sehr einladend gestalteten Bereich des Grillplatzes im Anschlussbereich der Turnhallen. Mit unserem umsichtigen und erfahrenen „Grilleur“ Philipp Anderegg, welcher auch alle Tranksamen mitorganisiert hat, konnte einem gemütlichen Turnerabend also nichts mehr entgegenhalten. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Philipp für seine grossen Aufwendungen und die perfekten Grilladen, sowie allen Anwesenden für die Befolgung der Einladung.

 

Die nachfolgenden Fotos erläutern die aufgestellte Stimmung, aufgeteilt im Feuerstellenbereich, sowie im geschützten Gebäudebereich und beschreiben die Köstlichkeiten, welche auf dem Grill für die Turner zubereitet wurden.

 

Bis zum Abschluss der „Grillete“ wurde selbstverständlich von einigen Teilnehmern auch der obligate Jass durchgeführt, sowie andererseits bis zu später Nachtstunde an der Feuerstelle die gute Stimmung mit Zwiegesprächen aufrecht erhalten.

 

Ein traditioneller Anlass untermauerte wiederum die Turnkameradschaft, beendete hoffentlich eine turnerisch sehr eingeschränkte Corona-Zeit und leitete über in die Sommerferien.

 

René Frankiny

Erstes Treffen der STV Männerriege nach dem Corona-Lockdown

Drei Monate seit der letzten Turnstunde sind vergangen, als uns unsere beiden Oberturner wieder einmal zum aktiven Beisammensein aufgefordert haben.

 

Pünktlich und gespannt trafen wir uns am Freitag, 12. Juni um 19:30 beim Bahnhof Wangen zu einem gemeinsamen Rundgang.

 

Zu sechst wanderten wir Richtung Kreuzbach los, mit dem Zwischenziel in Kappel in der Linde ein kleines Bierchen zu trinken und über das Erlebte in den vergangenen Wochen zu diskutieren.

 

Bei der Huppergrube entschieden wir uns, einen kleinen Umweg um die Grube zu nehmen. Mit dem ersten Blick auf das Wasser kam Toni ins Schwärmen und erzählte uns von einigen Abenteuern, welche er vor vielen Jahren mit seinen Geschwistern und dem Cousin hier erleben konnte. Sehr amüsant war die Geschichte mit dem gefrorenen Teich. Bis sie wussten ob das Eis genug dick und fest war, durften nur die schlanken „Büchlerbuebe“ aufs Eis. Pius, der zu dieser Zeit ein paar „Kilöli“ mehr auf den Rippen hatte, durfte erst ganz am Schluss aufs Eis, als man sich sicher war, dass es stark genug ist. Wieder am Kreuzbach unten angekommen nahm Toni beim Bänkli die Gelegenheit wahr und orientierte uns über verschiedene Angelegenheiten des Turnvereins.

 

Als wir bei der Linde ankamen, stand für uns draussen ein 6er-Tisch bereit, als hätten wir diesen reserviert. Bei ein paar Bierchen, Suurem Moscht und Rivella wurde diskutiert, gelacht und das Beisammensein nach der langen „Corona-Isolation“ so richtig genossen. Roli spendierte uns die erste Runde, da er erst kürzlich Geburtstag feiern konnte. Besten Dank nochmals!

 

Als es dunkel wurde, machten wir uns auf den Weg zurück nach Wangen, wo wir im Dünnere Kafi die letzte Gelegenheit wahrnahmen, um den restlichen Durst zu löschen.

 

Punkt Mitternacht verliessen wir das Kafi, um ja nicht die Corona-Regeln zu verletzen.

 

Glücklich über die gemeinsam verbrachten Stunden machten wir uns alle auf den Heimweg, bereits in der Vorfreude auf den kommenden Freitag.

 

Markus Hodel

Männerriegen-Seniorentreff / Rückblick 1/2020

31. Januar 2020

 

Zwei unentwegte Rentner nahmen bei trockenem Wetter den „Aufstieg“ zum Bergrestaurant Rumpel in Angriff. Doch Stopp - so einfach war es nicht!

 

Nachdem sich die Mehrheit der Kollegen begründet entschuldigen musste, nahmen wir zwei fotogenen Turner den beschwerlichen und langgezogenen Wanderweg durch den Forenwald Richtung Trimbach unter die Füsse. Es folgte die Überquerung der Chrutzeflue, sowie der Rumpelflüe bis zum Bergrestaurant Rumpel. Dass nach dieser Leistung etwas „Gebrautes“ zur Stärkung notwendig war, versteht sich von selbst.

 

Nach gemütlichen Diskussions- und Prosit-Runden mussten wir uns vor dem Abstieg nach Wangen noch das Gemeinschaftsgefühl schriftlich und fotografisch vor Augen führen.

27. Februar 2020

 

Als hätten wir die aussergewöhnliche Zeit vorhergesehen, trafen sich an der zweiten Zusammenkunft erfreulicherweise sieben Rentner im Restaurant „Feldeli“ zu einem gemütlichen Jass. Das schlechte, regnerische Wetter „verhinderte“ leider weitere körperliche Aktivitäten.

 

Doch ganz speziell ist festzuhalten, dass dies vor der Corona-Zeit die letzte Gelegenheit war, nach händeschüttelnder Begrüssung sich in einer Beiz, Schulter an Schulter und ohne Mundschutz zu treffen und zu unterhalten.

 

Es ist doch sehr spannend und beeindruckend, sich an diese „Normalzeit“ zu erinnern und sich die Fotos zu Gemüte zu führen.

Voller Hoffnung und Zuversicht verfolgen wir TVW-Rentner, wie auf Grund der laufenden Lockerungen des Bundes, auch das gesellige Leben vollumfänglich wieder zurückkehren wird.

 

Wir sind guten Mutes, dass sich alle Schranken in naher Zukunft öffnen und wir uns baldmöglichst wieder zu einer Wanderung – Velotour – Besichtigung – Jass – usw. händeschüttelnd begrüssen können!!

 

René Frankiny / Rentner TVW-Seniorentreff

Papiersammlung, 25.04.2020

Bei herrlich warmem und schönem Wetter trafen sich die 10 Helfer beim Bahnhof, um die Frühlingspapiersammlung durchzuführen. Allerdings war diese nicht wie andere, da das Corona Virus auch hier ein Thema war. So konnten wir zum Beispiel unsere Pause im Café M nicht durchführen und die 2m-Abstand-Regel war so gut es ging einzuhalten. Um während der Sammlung bei Kräften zu bleiben, wurden am Treffpunkt Sandwiches und Getränke für unterwegs verteilt. Da alle Helfer sehr pünktlich waren, konnten wir bereits ein paar Minuten vor acht loslegen. Die Arbeitsmoral war sehr hoch, sodass wir unterwegs sogar noch diverse Spenden erhielten. Es wurde schnell sowie gut gearbeitet und einander tatkräftig ausgeholfen, sodass wir die Gebiete rekordverdächtig schnell abgearbeitet hatten. Um 10.33 Uhr war genau noch eine Strasse übrig, die allerdings keinen Platz mehr hatte und zuerst der Lastwagen geleert werden musste. Dies bedeutete für einen Helfer eine etwas längere Arbeitszeit als für die anderen. Ansonsten verlief allerdings alles reibungslos und wir konnten uns zu Hause unser verdientes Feierabendbier schmecken lassen. Ich danke somit allen Helfern, die sich bereit erklärt haben zu helfen und speziell Pascal Frey, der noch den Rest fertig gesammelt hat!

 

Adrian Schöpfer

Ski-Weekend der Wangner Turner

Wenn der Schnee nicht zu uns kommt, gehen wir ihn suchen. Das sagen sich neun unentwegte Turner und packen ihren Rucksack für das diesjährige Skiweekend. Frohgelaunt und bestens auf zwei vergnügliche Tage eingestellt, treffen wir uns auf dem Bahnhofplatz Wangen und nehmen, frische Gipfeli schmatzend, die Infos vom Organisator Reto entgegen. Und los geht’s, ab ins obwaldnerische Engelberg. Dort herrscht nicht unbedingt einladendes Wetter zum Skifahren. Dies stellt die nach dem Zimmerbezug bestens aufgestellte Truppe jedoch vor keine Probleme. Die Jüngeren sieht man schon bald im Nebel verschwinden, derweil die Andern sich bei Kaffee noch den nötigen Mut holen. Dies erweist sich nachträglich nicht unbedingt als schlau, verzögert doch eine technische Panne bei der Bahnanlage die Aufholjagd ... Doch auch so trifft sich die komplette Mannschaft rechtzeitig auf dem Jochpass zum Mittagessen. Dass dies den älteren Schwarzfahrern nur mit Tricks gelingt, sei nur so nebenbei erwähnt. Und schon sind die ersten völkerverbindenden Gespräche im Gang. Appenzellisch ist eine schöne Sprache.

 

Das Mittagessen und das anschliessende Jässli ziehen sich in die Länge, doch auf das Skifahren wird nicht verzichtet. Die Abfahrt Richtung Engelberg hat es in sich. Ein Zwischenhalt in der Meringue-Kurve Untertrübsee ist für einige fast ein Muss. Die andern warten zwischenzeitlich im Tal bei der Ausgangsstation der Bergbahnen, im unüberhörbaren Lärm vom Chalet. Da wird es niemandem langweilig, wirklich niemandem! Nach kürzester Zeit wird das Wiedersehen mit Unbekannten gefeiert. Diesmal ist die Gesellschaft sehr international und weiblich zusammengesetzt. Getrunken wird dasselbe und die Gläser werden immer grösser. Man verständigt sich in Englisch oder mit Händen und Füssen. Danach ab, via Dusche und frisch gepudert, zum Nachtessen. Im Rest. Bierlialp warten reservierte Tische auf hungrige Gäste. Frei nach dem Motto: Man gönnt sich ja sonst nichts, verwöhnen wir unsere Mägen mit prima Essen.

 

Rein zufällig trifft man sich noch zum Schlummerbecher im Irish-Pub. Und dann ab ins Juhee! Das wollten die Meisten. Durch einen kleinen Regiefehler sind leider nicht mehr genügend Betten im Massenlager frei. Die Letzten beissen die Hunde… Zusammenrücken und guter Wille heisst die Lösung.

 

Tagwache! Wow: Wolkenfreier Himmel und eine Prachtkulisse versprechen einen tollen Tag. Nichts wie los. Doch vorerst wird noch genüsslich das feine Morgenbuffet ausgekostet. Das Hotel Espen empfiehlt sich bestens. Die Fahrt auf Klein Titlis ist heute ein absolutes Muss. Welch klare Aussicht und welch ein Erlebnis! Die anspruchsvollen Skipisten und die sehr guten Schneeverhältnisse werden noch lange in bester Erinnerung bleiben. Es fehlt an gar nichts. Sogar die Jasskarten finden den Weg auf den Titlis. Bei so idealen Bedingungen fällt es schwer, den Ort zu verlassen. Doch die Vernunft ist stärker. Dies erst, als einstimmig beschlossen wird, das Skiweekend in Engelberg zu wiederholen.

 

Glücklich und zufrieden, mit vielen schönen, tollen und lustigen Erinnerungen im Gepäck, bringen uns die Chauffeure Reto, Dani und Tobias wieder unfallfrei und prompt nach Hause. Ihnen und dem Organisator Reto Luginbühl ein herzliches Dankeschön!

 

Toni Büchler

Generalversammlung des Turnvereins STV Wangen

Erstes Vereinsjahr ohne Präsident

 

Erfreuliche 39 Turner sowie 2 Gäste folgten der Einladung zur 124. Generalversammlung des Turnvereins STV Wangen und erschienen am 25. Januar 2020 pünktlich im Saal des Café M in Wangen. Präsident Marco Arlati durfte nebst 9 anwesenden Ehrenmitgliedern Nicole Grütter Niederhäuser sowie Nora Haus vom DTV begrüßen. Das älteste anwesende Ehrenmitglied Urs von Wartburg wurde geehrt. Dem im vergangenen Vereinsjahr verstorbenen Freimitglied Werner Känzig sowie Ehrenmitglied Jakob Fritschi wurde die letzte Ehre erwiesen. Die beiden Mitturner Gianfranco Falco und Björn Sonderegger konnten als Aktivmitglieder aufgenommen werden. Zudem erschien seit Winter 2019 Peter Györi als neuer Mitturner in der Turnhalle. Somit zählt der Verein mit Mitturnern, Aktiv-, Frei- und Ehrenmitgliedern einen Bestand von 95 Turnern.

 

Das abwechslungsreiche Jahresprogramm wurde von der Versammlung genehmigt. Nebst zahlreichen Sport- und Helferanlässen wird in diesem Jahr bei „Schweiz bewegt“ eine offene Turnstunde angeboten. Zusammen mit dem DTV wird neu ein STV Sommerfest durchgeführt. Weiter nehmen beide Vereine am Turnfest in Zofingen und an der Familienwanderung teil. Zudem bieten die STV Vereine auch im 2020 für die Wangner Jugend wieder zwei Sporttage sowie das Unihockey Chlausenturnier an. Gleichzeitig stehen für die rund 150 Jugikinder wöchentlich viele Leiter im Einsatz, dies unter der Führung der Jugendkommission unter dem Vorsitz von Tobias Meier.

 

Der Präsident Marco Arlati reichte nach 6 Jahren seine Demission ein. Der Vorstand konnte der Versammlung leider keinen Nachfolger präsentieren. Die entsprechenden Aufgaben wurden im restlichen Vorstand aber optimal verteilt, damit es trotz dieser Vakanz zu keinen Einschränkungen kommen wird. Die übrigen Vorstandsmitglieder stellen sich noch ein weiteres Jahr zur Verfügung. Weiter konnten auch sämtliche Ämter außerhalb des Vorstandes sowie alle Organisatoren der Helfer- und Sportanlässe besetzt werden. Aufgrund tieferer Ausgaben für das eidg. Turnfest und gesunkenem Verwaltungsaufwand fiel der budgetierte Verlust im vergangenen Vereinsjahr deutlich tiefer aus. Auch für das Vereinsjahr 2020 wird ein Verlust erwartet. Die Vermögenslage sowie die guten Ergebnisse in den verschiedenen Riegenkassen bekräftigen eine finanziell gut abgesicherte Zukunft.

 

Marco Arlati wurde für sein langjähriges Engagement in verschiedenen Ämtern und zuletzt als Präsident zum verdienten Ehrenmitglied gewählt. Auch die fleissigsten Turner der Aktiv- und Männerriege (Philipp Anderegg, Stephan Aregger, Anton Büchler, Matthias Egli, Daniel Fluri, Samuel Hänggi, Armin Heimgartner, Roland Jäggi und Thomas Rötheli) sowie die OK-Mitglieder vom Schul-/Dorffest (Dominik Flury, Pascal Frey und Tobias Meier) wurden für ihre Leistungen geehrt. Der alte und neue Vereinsmeister Matthias Egli durfte den Wanderpreis entgegennehmen. Die Tellersammlung zu Gunsten des Vereins Behindertensporttag Gretzenbach ergab einen stolzen Betrag von Fr. 400.--. Der Präsident der Redaktionskommission REKO René Frankiny präsentierte aktuelle und erfreuliche Informationen zur Vereinszeitschrift „Wangner Turner“. Nach dem Turnerlied folgte die traditionelle Foto-/Videoshow mit allen Highlights des vergangenen Vereinsjahres.

 

Reto Frankiny

Vorstand GV 2020
Vorstand GV 2020
Neue Aktiv-Mitglieder Gianfranco Falco und Björn Sonderegger & Vorstand, GV 2020
Neue Aktiv-Mitglieder Gianfranco Falco und Björn Sonderegger & Vorstand, GV 2020
Vereinsmeister Matthias Egli & Vorstand, GV 2020
Vereinsmeister Matthias Egli & Vorstand, GV 2020

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